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Wird den Kraftstoffen eigentlich Benzol beigemischt?

Benzol ist wegen seiner relativ hohen Oktanzahl und der Verfügbarkeit aus der Kohlehydrierung früher als Mischkomponente im Ottokraftstoff verwendet worden. Nach Einführung der katalytischen Reformer in den 1950er-Jahren verlor in Deutschland die Zumischung von Benzol an Bedeutung. In den 50er-Jahren lag der Benzolgehalt der Ottokraftstoffe bei ca. 7–10 Vol.-%. Nachdem die gesundheitlichen Risiken beim Umgang mit Benzol bekannt wurden, erfolgte der Verzicht auf die Benzolbeimischung. Benzol ist allerdings im Rohöl selbst enthalten bzw. kann im Raffinerieprozess entstehen. Die Mineralölindustrie bemüht sich durch aufwendige Verfahren, den Benzolgehalt im Kraftstoff kontinuierlich zu reduzieren. Nachdem die führenden Markenanbieter wie Aral den Benzolgehalt schon vor Jahren (1995) in der Kraftstoffqualität SuperPlus freiwillig auf max. 1 Vol.-% begrenzt haben, verlangt der Gesetzgeber diesen zulässigen Benzolgehalt von max. 1 Vol.-% seit dem 01.01.2000 für alle Ottokraftstoffe.

Kraftstoffe Benzin

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