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Kraftstoff tanken
Auch Kraftstoffe müssen auf den Klimawechsel vorbereitet werden. Ändern sich die Betriebsbedingungen für Fahrzeuge z. B. durch die jahreszeitlich unterschiedlichen Außentemperaturen, so müssen auch die Kraftstoffe diesem Umstand Rechnung tragen. Daher sehen die Anforderungsnormen für Otto- und Dieselkraftstoffe eine jahreszeitliche Anpassung der Kraftstoffe vor. Bei Ottokraftstoffen ist hier im Wesentlichen die Flüchtigkeit wie Destillationsverhalten und Dampfdruck betroffen. Wäre bei hohen Außentemperaturen die Flüchtigkeit zu hoch, könnten Dampfblasen im Kraftstoffsystem den Motor lahmlegen. Eine zu geringe Flüchtigkeit dagegen würde im Winter ein schlechtes Startverhalten bewirken. Bei Dieselkraftstoff ist der Winterzeitraum besonders kritisch. Die im Dieselkraftstoff vorhandenen Paraffine, die u. a. für eine gute Zündwilligkeit sorgen, können bei niedrigen Temperaturen als „Wachskristalle“ ausfallen und den Kraftstofffilter oder auch Leitungen blockieren. Das Fahrzeug würde hierdurch lahmgelegt. Um dies zu vermeiden, wird der Winterdiesel bereits bei der Herstellung in der Raffinerie durch Änderungen am Grundkraftstoff und speziellen Additiven auf gute Funktion auch bei niedrigen Temperaturen bis unter -20 °C ausgelegt.
All unsere Kraftstoffe helfen bei regelmäßiger Verwendung, den Schmutz im Motor zu entfernen, den herkömmliche Kraftstoffe – die nur die Mindestanforderung der DIN EN erfüllen – hinterlassen können, und verhindern gleichzeitig die erneute Ablagerung von Schmutzpartikeln. Die Wirksamkeit ist bereits ab der ersten Nutzung evident. Dadurch läuft dein Motor wieder effizienter und runder, und du profitierst von einem besseren Fahrgefühl. Der TÜV Rheinland bestätigt u. a. auch eine Absenkung des Kraftstoffverbrauchs; im Umkehrschluss kann man mit entsprechenden Aral Kraftstoffen weiter fahren.
Benzin riecht nicht weniger als Diesel, sondern einfach anders. Dabei gilt, dass es nicht den Benzin- oder den Dieselgeruch gibt, sondern alle Kraftstoffe riechen entsprechend ihrer Zusammensetzung völlig unterschiedlich. Benzin, oder besser alle Ottokraftstoffsorten, sowie auch alle Dieselkraftstoffe müssen die entsprechenden Produktanforderungen, in denen Bandbreiten für chemisch-physikalische Eigenschaften festgelegt sind, einhalten. Dabei werden die Kraftstoffe in unterschiedlichen Raffinerien aus unterschiedlichen Rohölen und Herstellungsverfahren sowie unter Zusammenmischen unterschiedlicher Komponenten und Zusatzmittel hergestellt. All dies hat einen ganz erheblichen Einfluss auf die Eigenschaften der Kraftstoffe und natürlich auch auf deren Farbe und den Geruch. Es kann durchaus sein, dass ein Benzin im direkten Vergleich sogar intensiver (nicht unbedingt unangenehmer) riecht als ein „milder“ Dieselkraftstoff. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Benzinsorte SuperPlus. SuperPlus weist besonders gute Oktanzahlen auf. Dies wird in der Regel durch den Zusatz einer besonders hochoktanigen Kraftstoffkomponente mit dem Namen ETBE (Ethyl-Tertiär-Butyl-Ether) erreicht. Der markante Ethergeruch prägt ganz erheblich den Eigengeruch des SuperPlus.
Schon wenige Prozente Dieselkraftstoff (DK) im Benzin führen zu einer erheblichen Absenkung der Oktanzahlen. Je nach dem Anteil Dieselkraftstoff tritt deshalb eine mehr oder minder starke klopfende Verbrennung auf, die zum Motorschaden führen kann. Bei einem hohen DK-Anteil springt der kalte Motor zudem nicht an. Zusätzlich tragen schon relativ geringe Mengen an Dieselkraftstoff im Benzin zur Motorenölverdünnung bei, die u. a. die Schmierfähigkeit und den Verschleißschutz beeinträchtigen kann. Darüber hinaus kann ein zu hoher Motorölstand Katalysator- und Motorschäden verursachen. Bei Falschtankung ist daher in der Regel der gesamte Kraftstoff durch eine Fachwerkstatt aus dem Fahrzeugtank abzulassen! Tankt man versehentlich Ottokraftstoff anstelle des vorgesehenen Dieselkraftstoffes, so besteht die Gefahr schon bei relativ geringen Mengen, dass sich die Schmierfähigkeit des Dieselkraftstoffes so stark verschlechtert, dass erhöhter Verschleiß oder gar kurzfristig Schäden an der Einspritzpumpe und/oder Injektoren auftreten können. Dieselkraftstoff muss schmierfähig sein, da er Bauteile wie Pumpe und Düsen ausreichend schmieren und so vor Verschleiß schützen muss. Früher, als die Einspritzpumpen noch durch Motorenöl geschmiert wurden, konnte man dem Dieselkraftstoff im Winter zur Verbesserung der Kälteeigenschaften noch bis zu 30 % Benzin beimischen. In heutigen modernen Motoren können schon geringe Mengen an Ottokraftstoff zu kapitalen Motorschäden führen.
Das spezifische Gewicht (auch Wichte genannt) ist das Verhältnis der Körpergewichtskraft eines Stoffes zu seinem Volumen. Da das spezifische Gewicht somit von der örtlichen Schwerkraft abhängig ist, wird in der Regel die ortsunabhängige Dichte verwendet. Der Zahlenwert der Wichte in kp/dm³ ist angenähert gleich dem Zahlenwert der Dichte in kg/dm³. Die Dichte bei 15 °C liegt für unverbleite Ottokraftstoffe nach DIN EN 228 bei 720 bis 775 kg/m³, für Diesel nach DIN EN 590 bei 820 bis 845 kg/m³. Somit wiegt ein Liter Benzin zwischen 720 g und 775 g, ein Liter Diesel zwischen 820 g und 845 g.
Eine Übersicht zu allen Aral Kraftstoffprodukten und Antworten auf häufig gestellte Fragen findest du hier: Aral Kraftstoff-FAQ
Zunächst unterscheiden sich natürlich die Ottokraftstoffe grundlegend vom Dieselkraftstoff. Doch auch die Unterschiede innerhalb der Kraftstoffsorten sind teilweise gravierend. Zum einen in der Qualität, die von Anbieter zu Anbieter recht verschieden sein kann, zum anderen in der Zusammensetzung. So differenzieren sich die Ottokraftstoffe (Super 95, Super 95 E10, SuperPlus, Ultimate 102) bereits erheblich in ihrer typischen Zusammensetzung aus immerhin über 200 unterschiedlichen Kohlenwasserstoffen. Wesentlich für Verbraucher:innen ist bei Ottokraftstoffen die Klopffestigkeit (Oktanzahlen ROZ und MOZ), auf die auch das jeweilige Motorkonzept des Fahrzeugs abgestimmt sein muss. Qualitative Unterschiede, sowohl bei Otto- als auch bei Dieselkraftstoffen, resultieren zudem aus den spezifischen Additivkonzepten der großen Markengesellschaften, die den „Gütecharakter“ der Produkte prägen und die Auswirkungen auf das Fahrverhalten, die Motorleistung und den Verschleiß verbessern. Drastische Qualitätsunterschiede zeigen sich leider auch immer noch in Verstößen gegen die gesetzlichen DIN-Normen durch diverse branchenfremde „Billiganbieter“. Diese werden den Autofahrer:innen meist erst dann bewusst, wenn es zu spät ist, weil der Motor bereits Schaden genommen hat. Hier kann Sparen am falschen Ende ziemlich teuer werden.
Die Literatur hält den Energieinhalt zunächst in der Einheit MJ/kg vor. Um den Energiegehalt in kWh/l zu ermitteln, benötigt man die Dichte des Kraftstoffs. Diese kann wie auch der untere Heizwert je nach Zusammensetzung des Kraftstoffs von Produktion zu Produktion schwanken.
Die nutzbare Wärmemenge wird als unterer Heizwert bezeichnet, der im Allgemeinen bei Kraftstoffen angegeben wird: Ottokraftstoffe: 40,1 bis 42,0 MJ/kg, Dieselkraftstoff: 42,8 bis 43,1 MJ/kg.
Die nächste Aral pulse Ladestation findest du ganz einfach über unseren Ladestationsfinder. Alternativ kannst du auch Google Maps oder die App deines Fahrstromanbieters nutzen, um die schnellste Route zu einer Aral pulse Ladesäule in der Nähe zu finden.
Zum einen kann der Kraftstoffverbrauch durch das Tanken optimal additivierter Markenkraftstoffe gesenkt werden. Zum anderen kannst aber auch du als Fahrer:in eine Menge dafür tun. Denn ob in der Stadt, auf der Landstraße oder der Autobahn: Überall lauern Situationen, in denen eine angemessene und bewusste Fahrweise nicht nur deine Nerven, sondern auch deine Spritreserven schont. Nachfolgend 10 Tipps für effizientes Fahren: 1) Achte darauf, dass dein Fahrzeug gut gewartet ist, und prüfe regelmäßig den Ölstand. 2) Überprüfe einmal im Monat den Reifendruck. 3) Entferne Gegenstände, die du nicht brauchst (z. B. aus dem Kofferraum). 4) Schließe, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten, die Fenster und entferne den Dachgepäckträger. 5) Schalte die Klimaanlage aus, wenn sie nicht benötigt wird. 6) Fahre gleich nach Anlassen des Motors los und stelle ihn ab, wenn du länger als eine Minute stehen bleibst. 7) Fahre in einer angepassten Geschwindigkeit und vor allem: Fahre sanft und gleichmäßig. 8) Schalte beim Beschleunigen so früh wie möglich in den nächsten Gang. 9) Fahre vorausschauend 10) Bilde Fahrgemeinschaften.
Otto- und Dieselkraftstoffe sind normalerweise lange lagerfähig. Allerdings können sie ihre Beschaffenheit bei Einwirkung von Luft (Sauerstoff), Feuchtigkeit und Temperatur im Laufe der Zeit verändern. Beim Ottokraftstoff können leichtflüchtige Bestandteile verdampfen und so Kaltstart sowie Fahrverhalten der Motoren verschlechtern. Da die leichten Bestandteile eine relativ hohe Klopffestigkeit (Oktanzahlen) haben, verschlechtert sich die Klopffestigkeit des Ottokraftstoffes auch. Bedingt durch Wärmeeinwirkung und Luftzutritt unterliegen Kraftstoffe auch einer natürlichen Alterung bzw. Oxidation durch Kontakt mit Sauerstoff. Dies kann im Laufe der Zeit zur Bildung von Rückständen führen, die Filter oder feine Düsen verstopfen können. Dieselkraftstoff neigt aufgrund seiner deutlich höheren Siedelage weniger zum Verdampfen. Allerdings kann auch Dieselkraftstoff durch Temperatur und Luftsauerstoff altern. Es können dabei im Laufe der Zeit Rückstände entstehen, die Filter und Düsen verstopfen können. Zusätzlich können, auch bedingt durch enthaltene Biodieselanteile, saure Bestandteile entstehen, die u. U. Korrosion verursachen können. Weiter ist zu beachten, dass Otto- und auch Dieselkraftstoffe jahreszeitlich angepasst werden. Beim Ottokraftstoff ist hier im Wesentlichen die Flüchtigkeit (Siedeverhalten und Dampfdruck) betroffen, beim Diesel seine Filtrierfähigkeit in der kalten Jahreszeit. Vor dem Hintergrund dieser Zusammenhänge empfehlen wir: Den Inhalt des Reservekanisters mindestens einmal im Jahr austauschen. Die jahreszeitliche Eignung beachten, d. h.: Winter-Ottokraftstoff nicht im Sommer nutzen (und umgekehrt), Sommer-Diesel nicht im Winter nutzen (umgekehrt aber problemlos). Den Kanister zu etwa 95 % füllen (wenig Luft, aber noch Platz zum Ausdehnen bei Wärme). Markenkraftstoffe verwenden.
Anders als z. B. bei der Verbindung „Kochsalz“ mit der chemischen Formel NaCl haben Otto- und Dieselkraftstoffe keine eindeutige chemische Formel. Kraftstoffe sind keine Reinstoffe, sondern Vielstoffgemische, die im Wesentlichen aus vielen Hundert unterschiedlichen Kohlenwasserstoffen bestehen. Der Unterschied zwischen Otto- und Dieselkraftstoff liegt in der jeweiligen Zusammensetzung bzw. in den Anteilen der verschiedenen Kohlenwasserstoffgruppen. Hauptkomponenten bei den Ottokraftstoffen sind Aromaten, Paraffine/Naphthene, Olefine und sauerstoffhaltige Komponenten. Die Hauptkomponenten bei den Dieselkraftstoffen sind Paraffine, Naphtene, Aromaten, Olefine und der enthaltene Biodiesel, ein Ester.
Um unnötige Transportwege und somit der Umwelt CO2 zu ersparen, versorgen sich praktisch alle Kraftstoffanbieter einer Region von derselben Raffinerie oder einem der nächstgelegenen Tankläger. Hierbei erhalten alle Abnehmer den gleichen Grundkraftstoff. Die großen Markengesellschaften setzen ihren Kraftstoffen bei der Tankwagenbeladung ihr markenspezifisches Additivpaket zu, welches viele Eigenschaften der Kraftstoffe und ihre Leistungsfähigkeit deutlich verbessert. Kleinere Gesellschaften verfügen meist nicht über eigene Additive und erhalten daher an den Lieferstellen, wenn gewünscht, ein sogenanntes Standardadditiv, welches allerdings nicht an die Performance der einzelnen Additive der großen Marken heranreicht. Aral setzt auf eigene Additive, die in enger Zusammenarbeit mit potenziellen Additivherstellern und umfangreichen Tests in der Aral Forschung bis zur Marktreife entwickelt werden. Hierbei fließt auch die enge Zusammenarbeit der Aral Forschung mit der Automobilindustrie ein, um Anforderungen aus der aktuellen und kommenden Fahrzeugtechnik zu berücksichtigen.
Die nutzbare Wärmemenge wird als unterer Heizwert bezeichnet, der im Allgemeinen bei Kraftstoffen angegeben wird: Ottokraftstoffe: 40,1 bis 42,0 MJ/kg, Dieselkraftstoff: 42,8 bis 43,1 MJ/kg.
Die Ausbeutestruktur ist stark abhängig von der Anlagentechnik der jeweiligen Raffinerie und den jeweils eingesetzten Rohölen/Rohölmixen. Für eine moderne Raffinerie mit integrierter Petrochemie liegt die Ausbeutestruktur jeweils ungefähr zwischen einem Viertel und einem Fünftel.
Informationen wie Öffnungszeiten, Telefonnummer und angebotene Leistungen unserer Aral Tankstellen kannst du dem Tankstellenfinder und der dort hinterlegten Webseite einer einzelnen Aral Tankstelle oder auch der meinAral App für die jeweilige Tankstelle entnehmen. Sollten Angaben einmal nicht stimmen, sind wir für dein Feedback über unser Aral Kundenservice-Kontaktformular dankbar.
Der wesentliche Unterschied zwischen einem Otto- und einem Dieselmotor liegt in der Art der Verbrennung. Beim Ottomotor wird das zündfähige Kraftstoff-Luft-Gemisch verdichtet und durch Fremdzündung (Zündkerze) gezündet. Bei einem Dieselmotor wird die Luft so hoch verdichtet, dass sich der eingespritzte Kraftstoff nach der Vermischung mit der heißen Luft durch Selbstzündung entzündet. Durch diese unterschiedlichen Verfahren ergeben sich Unterschiede im Wirkungsgrad. Ein Dieselmotor arbeitet mit weniger Verlusten, sodass der sogenannte Wirkungsgrad des Dieselmotors günstiger liegt als beim Ottomotor. Auch beim Kraftstoffverbrauch ergeben sich Vorteile für den Dieselmotor, da dieser mit Luftüberschuss arbeitet und somit weniger Kraftstoff verbraucht. Diese beiden unterschiedlichen Verbrennungsverfahren wirken sich natürlich auch auf den zu verwendenden Kraftstoff aus. Beim Ottomotor soll sich der Kraftstoff nicht frühzeitig selbst, sondern erst nach der Verdichtung durch den Funken der Zündkerze entzünden. Daher muss sich der Kraftstoff einer Selbstentzündung möglichst lange widersetzen, er muss also eine gute Klopffestigkeit (ROZ und MOZ) aufweisen. Anders dagegen beim Diesel. Hier wird die Luft verdichtet, die sich dabei stark erwärmt. In die heiße, verdichtete Luft wird dann der Dieselkraftstoff eingespritzt, der sich dabei möglichst schnell und vollständig von alleine entzünden soll. Er muss somit eine sehr schlechte Klopffestigkeit und eine gute Selbstentzündung zeigen. Das Maß für diese Zündwilligkeit ist die Cetanzahl. Je höher sie ist, desto zündwilliger ist der Dieselkraftstoff.