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Ist der Kraftstoff im Sommer und im Winter gleich?

Auch Kraftstoffe müssen auf den Klimawechsel vorbereitet werden. Ändern sich die Betriebsbedingungen für Fahrzeuge z. B. durch die jahreszeitlich unterschiedlichen Außentemperaturen, so müssen auch die Kraftstoffe diesem Umstand Rechnung tragen. Daher sehen die Anforderungsnormen für Otto- und Dieselkraftstoffe eine jahreszeitliche Anpassung der Kraftstoffe vor. Bei Ottokraftstoffen ist hier im Wesentlichen die Flüchtigkeit wie Destillationsverhalten und Dampfdruck betroffen. Wäre bei hohen Außentemperaturen die Flüchtigkeit zu hoch, könnten Dampfblasen im Kraftstoffsystem den Motor lahmlegen. Eine zu geringe Flüchtigkeit dagegen würde im Winter ein schlechtes Startverhalten bewirken.

Bei Dieselkraftstoff ist der Winterzeitraum besonders kritisch. Die im Dieselkraftstoff vorhandenen Paraffine, die u. a. für eine gute Zündwilligkeit sorgen, können bei niedrigen Temperaturen als „Wachskristalle“ ausfallen und den Kraftstofffilter oder auch Leitungen blockieren. Das Fahrzeug würde hierdurch lahmgelegt. Um dies zu vermeiden, wird der Winterdiesel bereits bei der Herstellung in der Raffinerie durch Änderungen am Grundkraftstoff und speziellen Additiven auf gute Funktion auch bei niedrigen Temperaturen bis unter -20 °C ausgelegt.

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