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Wie wird die Cetanzahl bestimmt?

Die Cetanzahl (CZ) wird in genormten Einzylinder-Prüfmotoren bestimmt, wobei mit konstantem Zündverzug zwischen Kraftstoffeinspritzung und Verbrennungsbeginn gearbeitet wird. Im CFR-Motor (DIN EN 5165) wird dies abhängig vom Kraftstoff durch Veränderung des Verdichtungsverhältnisses erreicht (hohe Kraftstoffzündwilligkeit erfordert Absenkung des Verdichtungsverhältnisses). Im alternativ einsetzbaren BASF-Prüfmotor (DIN 51773) wird konstanter Zündverzug durch variable Drosselung der Ansaugluft erreicht. Als Vergleichskraftstoffe werden Cetan (Cetanzahl = 100) und Alpha-Methylnaphthalin (Cetanzahl = 0) eingesetzt. Ein Kraftstoff, der im Prüfmotor die gleiche Motoreinstellung wie ein Gemisch aus z. B. 52 % Cetan und 48 % Alpha-Methylnaphthalin ergibt, hat definitionsgemäß eine CZ von 52. Kraftstoffe mit nicht ausreichender Zündwilligkeit – sprich mit einer niedrigen CZ– führen zu höherem Zündverzug, das bedingt ein schlechtes Kaltstartverhalten, hohe Druckspitzen und führt letztendlich zu schlechteren Abgas- und Geräuschemissionen. Die DIN EN 590 legt für Dieselkraftstoffe eine Mindest-Cetanzahl von 51,0 fest. Der hochwertige Aral Diesel weist jedoch im Mittel eine Cetanzahl von deutlich über 51 auf.

Kraftstoff Diesel

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